Montag

Am Montagmorgen traf sich die 6.Klasse am Bahnhof. Wir fuhren zuerst mit dem Zug und danach mit dem Postauto nach Splügen. Wir mussten noch 5 Minuten zum Haus hochlaufen. Als wir im Haus waren, packten wir zuerst unser Gepäck aus und assen dann Mittagessen. Danach gingen wir in den Wald und liefen einen Bach entlang. Vor ein paar Jahren wurde dieser Bach so stark, dass er eine Brücke mitriss. Als wir ein bisschen hochgelaufen waren, nahmen wir den Hammer und konnten an den Steinen herum hämmern. Bei manchen gab es dann Funken. Auf der anderen Seite des Baches hatte es Geröllhalden. Die dunkleren Steine waren Schiefer und die helleren Rauwacke. Wir gingen dann nach Hause und assen Abendessen. Eine Gruppe musste noch den Abwasch machen und die andern hatten Freizeit. Um 10 mussten wir ins Bett und schlafen.

Wir trafen uns um 8 Uhr morgens am Bahnhof Wetzikon. Dann fuhren wir mit dem Zug und dem Postauto nach Splügen. In Splügen angekommen wählten wir unser Zimmer aus und packten unsere Koffer aus. Ich war mit Lorin, Melvin, Juri und Zolile in einem Zimmer. Unser Lagerhaus liegt ein bisschen ausserhalb des Dorfes. Daneben fliesst ein schöner Bergbach. Nach dem Nachtessen spielten wir Fussball auf dem Platz vor dem Haus.

Dienstag

Nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke. Wir verteilten uns auf die drei Büssli und ein (italienisches) Posti und fuhren auf den Splügenpass hinauf, bis nach Italien. Nun begann die Wanderung, schon bald sahen wir die Wand einer Mulde, die aussah wie ein Marmorkuchen. Wir zeichneten diese ab. Zur Stärkung für den Aufstieg gab es Hörnlisalat. Der Aufstieg war ein bisschen anstrengend, aber die Aussicht war sehr schön, wir mussten über zwei Geröllhalden kraxeln. Von hier aus konnte man super auf die alte Römerstrasse blicken, die Via Spluga.  Als wir oben ankamen, waren da viele Granitfelsblöcke und ein extrem schöner Bergsee. Wir assen unseren z’Nüni, es gab Karotten, Äpfel, Brot und Kuchen. Die meisten gingen noch im See baden, ich schätze ihn auf etwa 9° Celsius. Wenn man drin versuchte zu schwimmen, konnte man nicht mehr so gut atmen, weil es einem das Gefühl verlieh, dass es die Lunge zuschnürte. Als wir das alles hinter uns hatten, mussten wir mit dem Hammer ein Stück Stein aus dem Felsen schlagen, etwa so gross wie eine Hand.
Beim Zurückweg kamen wir an einer Stelle vorbei, die ein bisschen abseits des Pfades lag. Sie enthielt viele flache Steinplatten. Wir nahmen sehr viele mit, sie zierten am Abend unsere Tische.

Wir sind mit dem Postauto auf den Splügenpass gefahren, auf dem Weg haben wir Murmeltiere gesehen. Wir sind nach Italien gegangen, ich habe als Andenken einen Stein von dort mitgenommen. Dann haben wir einen Felsen gezeichnet. Es war spannend zu sehen, dass er von weitem braun war und aus der Nähe grünlich. Wir sind danach einen Zickzack-Weg hinauf gegangen. Wahrscheinlich wäre ich nicht so locker hochgelaufen, wenn keine Felsen auf der Seite gewesen wären, die mich hielten. Wir gingen über Geröll. Wenn dieses aus Kalk gewesen wäre, dann wäre es rutschig gewesen. Im Granit war man trittsicher. Als wir oben ankamen, war ich sehr erstaunt, weil es so schön war mit dem Bergsee und dem vielen sicheren Granit. Als wir die Steine zerschlagen hatten, roch es so nach verbrannt. Der Granit war sehr hart. Die einen Steine waren aber auch spitzig und wenn man darankam, unbequem.

Unsere erste Wanderung! Zusammen mit Jonas und Olivia machten wir uns auf den Weg. Zuerst fuhren wir mit dem Postauto auf den Splügenpass, danach wanderten wir los. Zuerst trafen wir auf Marmor. Der Marmor war weiss und malte schöne Muster in den Stein, wie ein Marmorkuchen. Das mussten wir abzeichnen. Es war schwierig, die verschiedenen Farben und Formen nachzuahmen und auf ein Papier zu zeichnen, aber es gelang mir.

Mit einem Hörnlisalat gestärkt wanderten wir weiter. Es ging steil bergauf und wir mussten eine Pause machen. So konnte ich die Aussicht geniessen. Die Passstrasse schlängelte sich lustig den Berg hinauf. Wir gingen weiter und bald darauf kamen wir an. Ein wunderschöner blauer Bergsee breitete sich vor uns aus! Er war viel grösser als ich ihn mir vorgestellt hatte. Und auch viel kälter! Ich hatte schon damit gerechnet, dass der Bergsee eiskalt sein wird, aber nicht so kalt! Als wir gebadet (eigentlich nicht richtig, wie waren nur ein oder zwei Mal drin!) und z’Mittag gegessen hatten, machten wir uns an die Arbeit. Wir schlugen mit unseren Hämmern Handstücke aus dem Granit, es hatte viel Quarz in der Granitlandschaft. Alles war mir grellgrünen Flechten überzogen. Daher kommt auch das Olivgrün, wenn man von weitem auf Granitlandschaften sieht.  Als alle ihr Handstück hatten, gab es noch Kuchen, weil Lara Geburtstag hatte. Danach gingen wir wieder hinunter. Vom Pass aus fuhren wir wieder mit dem Postauto hinunter. beim Haus konnten wir spielen, bis es Abendessen gab. Es gab Pizza, sie war sehr lecker!!!
Es hat sehr Spass gemacht!!!

Zuerst sind wir um 7.00 Uhr aufgestanden, dann haben wir uns umgezogen und gefrühstückt, dann Zähne geputzt und dann unsere Schuhe angezogen. Wir sind mit den Autos nur einen Teil des Berges hochgefahren, den Rest mussten wir laufen. Wir sind auf Steinen und Gras gewandert, der Weg war sehr lang. Nach einer Stunde kamen wir endlich an einen Bach. Dort haben wir Brot, Wurst, Karotten, Eier, Äpfel und Schokolade als z‘Mittag gegessen. Ich und andere Mädchen haben auf der anderen Seite des Baches einen grossen Stein gesehen und dort gab es sehr viele kleine Kristalle. Wir haben die Brücke überquert mit Schutzbrille, Meissel und Hammer. Wir versuchten, die Kristalle wegzunehmen, aber die schönsten gingen kaputt. Die Klasse ging eine halbe Stunde weiter und dort haben wir die Berge, Geröllhalden und die anderen Sachen gezeichnet. Von dort sind wir ungefähr zehn Minuten weitergelaufen, haben unsere Rucksäcke im Gras gelassen und haben mit Hammer, Schutzbrille und Meissel Kristalle gesucht. die meisten waren 0,5 cm lang und andere hatten grünliche Spitzen. Aber ich habe einen Kristall gefunden und er misst 2cm. Ich habe auch andere kleine Kristalle gefunden. Man braucht einen kleinen Meissel, damit man die kleineren Kristalle wegnehmen kann. Die Kristalle sind sehr hart, darum muss man aufpassen, dass sie nicht kaputtgehen. Wir sind zu den Rucksäcken gelaufen und haben Kekse gegessen. Dann sind wir zu den Autos gewandert und wieder ins Lagerhaus gefahren.

Um 7 Uhr morgens gab es Morgenmusik, danach frühstückten wir. Um 10 Uhr fuhr unser Bus auf den Splügenpass. Oben angekommen hielt der Bus in Italien, dann liefen wir die 20 m zurück in die Schweiz. Wir liefen los auf eine Wiese, dann kamen wir zu einer Mulde, die eine Steinwand hatte. Die Steinwand war aus Marmor und sah auch aus wie ein Marmorkuchen. Wir zeichneten die „Mulde“ und gingen weiter. An einer Stelle mussten wir uns konzentrieren und auf den Weg schauen, denn es war ein Zickzack Weg und wenn ein Stein ins Rollen kam, dann mussten die unteren aufpassen. Bei einem See assen wir Mittag und ein paar gingen baden. Wenn man die Felswand hochschaute, dann sah man bis dort, wohin der Gletscher gegangen war und auch, dass es Granitberge sind.

Am Dienstagmorgen fuhren wir mit dem Postauto auf den Splügenpass. Der Splügenpass liegt auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Auch das alte Zollhaus und der Grenzstein waren zu sehen. Vom Pass wanderten wir las, und machten schon nach kurzer Zeit Halt bei einem speziellen Felsen. Das Gestein hatte eine gut sichtbare Zeichnung, es sieht ein bisschen wie ein Marmorkuchen aus. Neben dem Felsen liessen wir uns nieder und zeichneten ihn ab. Danach ging es nach einer kleinen Stärkung im Zick-Zack-Weg den Berg hinauf. Oben angekommen sahen wir einen Bergsee. Er war gross und dunkelgrün. Ein Wasserfall stürzte in den See und auch kleine Bäche mündeten in ihn.
Es ist ein ruhiger und heilsamer Ort.
Ich und einige andere sprangen in den See hinein. Doch der Bergsee war so kalt, dass es einem fast den Atem verschlug und man rasch wieder rauskam.
Hinter dem See ist ein grosses Granit-Geröllfeld. Die Blöcke sind unterschiedlich gross und schimmern von weitem grünlich. Dies liegt an den vielen Flechten, die auf Granit sehr gerne wachsen. Nun schritten wir über das Blockfeld und bemerkten, dass wir guten Halt hatten und fast keine Steine rutschten. Wir schritten eine Weile über das Blockfeld und gingen dann zum Bergsee zurück, dort assen wir erst einmal Mittag. Als wir gegessen hatten, gingen wir ein Handstück heraushauen. Dabei stellten wir fest, dass der Granit sehr hart ist. Das Granitgestein entstand aus Magmamasse und hat vier Grundmineralien:
Quarz: Der Quarz ist gräulich-weisslich und manchmal etwas rosa-bräunlich. Im Granit ist es meistens eine kleine muschelige Platte. Wenn der Quarz sich ganz auskristallisieren kann, wird er zu einem schönen Kristall.
Glimmer: Der Glimmer ist schwarz und glänzt in der Sonne wie Perlmutt. Im Granit ist der Glimmer eckig und wenn man genau hinschaut, sogar sechseckig.
Kalifeldspat: Der Kalifeldspat ist oft weisslich und rechteckig. Es kann manchmal sehr grossflächig sein.
Kalknatronfeldspat: Kalknatronfeldspat ist grünlich bis grau und ist etwas wie die Grundlage das Granitgesteins, er ist sehr körnig.
Beim Steineschlagen habe ich einzelnen Stellen gesehen, wo der Quarz schon etwas auskristallisiert ist. Manchmal gab es sogar ganze Quarzadern. Der Granit war sehr hart, es gab sogar Funken beim Hammerschlag. Wenn dann ein Stück abgebrochen ist, sah man die vier Mineralien an der neuen Bruchstelle sehr gut.
Als wir dann alle ein Handstück geschlagen hatten, gab es Kuchen und später wanderten wir dann zum Pass zurück, wo uns das Postauto abholte.

Mittwoch

Wir wurden eine geschlängelte Strasse hinaufgefahren. Von dort aus liefen wir noch eine Weile bergauf. Wir sahen auf die gegenüberliegende Bergseite, dort sahen wir wie so längliche Punkte, die sich bewegten, es waren Schafe. In der Mitte von diesen beiden Bergseiten floss ein Bach. Als wir bei einer Brücke ankamen, assen wir z’Mittag. Auf der anderen Seite des Baches war eine Geröllhalde. Dort oben sah Juri etwas glitzern mit dem Fernglas, also ging er hoch, fand aber nichts. Nach dem z’Mittag ging es weiter. Nach einer Weile durften wir Kalk- und Schieferberge abzeichnen. Etwa 100m weiter suchten wir nach Kristallen. Dabei fiel Mia in den Bach. Mira gab Mia ihre Wanderschuhe, um zum Auto zu laufen, und Mira lief barfuss. Fast beim Auto hatte es eine ziemlich kleine Weide mit etwa fünf Schafen. Dort ist eines ‘ausgebüxt’, wir fingen es wieder ein.
Der Mittwoch und das Lager waren ziemlich cool!

Nach dem Morgenessen mussten wir packen, damit wir später mit dem Auto losfahren konnten. Als wir an einem abgelegenen Ort ankamen, liefen wir los, weil wir nicht mehr weiterfahren konnten. Wir kamen durch eine Landschaft, wo Felsen hoch in die Höhe ragten. Mein Blick sah hinter uns weisse Berge mit vielen grossen Geröllhalden, aber vor mir ist es ganz anders, da hat es kleine Geröllhalden und die Berge sind bewachsen und es ist feucht, sodass man auf dem Gras gut ausrutscht. Wir hatten Tonschiefer und Kalk zeichnen müssen, da merkt man einen grossen Unterschied. Als wir am Ende dieser Wanderung ankamen, sah man auf der anderen Seite einen ganz kleinen Hang, wo einfach viele kleine Stücke liegen. Man merkt, dass Tonschiefer sehr weich ist, denn man konnte Stein an Stein reiben und es gab gleich eine Form. Ich fand dann noch gewisse Edelsteine (Kristalle).

Am Morgen standen wir etwa um 7.00 Uhr auf und assen Zmorgen. Dann machten wir uns bereit. Wir fuhren mit den Autos nach Splügen und dann eine steile, kurvige Strasse hoch. Als wir oben waren, machten wir eine kurze Pause und assen Farmer und tranken. Auf der anderen Seite hatte es eine Schafweide. Wir versuchten mit dem Feldstecher den Wachhund zu finden. Nach der Pause gingen wir los. Nach zehn Minuten kamen wir zu einer Schafzüchterei. Marcel sagte, die Weide nebenan sei die Krankenweide. Dort war ein mega niedliches Schäfchen, das hätte ich am liebsten nach Hause genommen. Es gab auch einen Brunnen, da konnte man Getränke kaufen, vorallem Cola Zero und Bier. Dann wanderten wir weiter, über Steine, Matten und Weiden. Wir wanderten etwa eineinhalb Stunden. Danach machten wir Pause, wir assen zu Mittag: Brot, Käse und Rüebli. Als wir weiterliefen, mussten wir einen Berg abzeichnen. Gian und ich gingen weiter rauf als die anderen, um den Berg besser sehen zu können. Dort fanden wir eine kleine Quarzader, da waren noch keine Kristalle zu finden. Von dort aus konnte man die Schafe weiden sehen und weiter hinten sogar eine Kuhweide. Als wir runter zu den andern kamen, gingen wir alle weiter. Am Bach gab es viele grössere Steine und viele davon waren Quarzsteine voller kleiner Kristalle. Zuerst fanden Juri und ich nur kleine Kristalle, doch dann fragten wir Jonas und Olivia, ob wir weiter hoch gehen können. Sie sagten: „Ja“ und wir gingen. Als wir oben waren, sahen wir so komische Löcher im Berg. Da sagte Jonas, dass da Profi – Strahler waren. Die Löcher waren 50cm bis 1.50 Meter gross. Da sah Olivia etwas glitzern in der Sonne. Sie ging schauen und fand einen Kristall! Wir suchten auch und fanden ganz viele! Nach ca. einer Stunde sagte Jonas, wir müssten zurück gehen. Als wir bei den anderen waren, assen wir etwas und wanderten dann zurück. Die Rückwanderung dünkte mich viel kürzer als der Hinweg. Als wir im Lagerhaus ankamen, packten wir alles aus und gingen zum Essen. Es war sehr fein! Nach dem Essen spielten wir Fussball. Als wir reinkamen, besprachen wir den Tag und den nächsten Morgen. Dann gingen wir ins Bett. Es war MEGA COOL.

 

Das Gebiet am Mittwoch hatte viel Gras. Es war ein Tonschiefer-Gebiet. Wir wanderten nie sehr bergauf, es war eher gerade. Der Boden gab immer ein bisschen nach und er war weich. Ich fand die Landschaft ein wenig langweilig, weil immer Gras über die Felsen gewachsen war und man die schönen Zeichnungen gar nicht richtig gesehen hat. Ich fand es toll zuzusehen, wie die Schafe ganz nah am Abgrund weideten ohne eine Miene zu verziehen.
Oben angekommen fingen wir an Steine zu klopfen. Wir fanden viele schöne Kristalle. Auf dem Rückweg sahen wir ein Schaf, das sich im Zaun verfangen hatte. Es sah brutal aus, doch zum Glück war der Strom aus. Der Schafbesitzer kam dann und befreite es.
Ich fand es einen schönen und anstrengenden Tag.

Meine Gruppe war noch beim Lagerhaus, als die Gruppe 1 und 2 schon losgefahren sind. Ein bisschen später gingen wir auch los, dann waren wir oben.
Wir liefen hoch und runter, hoch und runter. Einmal war Alisha vor mir und sie fand einfach auf dem Weg einen wunderschönen Kristall. Er hatte eine spannende Form und war ganz klar. Wir kamen an eine hölzerne Brücke, dort machten wir eine lange Pause und einige haben auch da Kristalle gesucht und wurden fündig. Später gingen wir weiter und kamen an Stellen am Hang oder am Bach, wo jeder einen Kristall fand. Das war toll und freute mich sehr! Das ganze Lager war spannend und interessant! Danke.

Am dritten Tag des Lagers, dem Mittwoch, standen wir wieder um 7.00 Uhr auf und assen um 7.30 Uhr Frühstück. Um 9 Uhr fuhren wir dann auf eine Alp. Von dort führte ein Weg weiter hoch, über die Baumgrenze. Nach einer Weile kamen wir zu einer Brücke, die über einen wilden Bach führte. Am gegenüberliegenden Ufer assen wir Mittagessen. Mit Lyn und Mia ging ich zu einem Stein, an dem eine Schicht aus Quarz mit Kristallen darinnen war. Die Kristalle waren zum Teil sehr schön sechseckig auskristallisiert. Diese klopften wir mit Hammer und Meissel raus. Als dann immer mehr Kinder zu diesem Stein kamen, und auch immer weniger Kristalle an dem Stein waren, suchten Lyn, Mia und ich uns einen anderen Stein mit Kristallen. Nach einer Weile gingen wir noch höher hinauf, um dort nach mehr Kristallen zu suchen. Als wir oben ankamen, zeichneten wir Schiefer- und Kalkberge ab. Danach gingen wir runter zum Fluss, um dort nach Kristallen zu suchen. Wir fanden viele und für mich war es ein spannender Tag.


Donnerstag

Am Donnerstag sind wir nach dem Frühstück von den Eltern ein Stück hochgefahren worden. Von dort sind wir durch den Wald gelaufen. Am Ende des Waldes kamen wir auf eine kleine Wiese. Nachher hatte es auf der einen Seite, wo es hochging, viele weisse Steine, auf der anderen Seite ging es runter ins Tal. Als wir dort entlangliefen, war es sehr heiss. An einer Brücke machten wir eine Pause und assen Mittagessen. Danach sind wir weitergelaufen und kamen auf einen Hügel. Von dort aus gingen die einen weiter und suchten Edelsteine (Pyrit), ein paar andere Jungs und ich gingen mit Marcel in eine Geröllhalde. Dort lösten wir Steine aus. Am Anfang ziemlich kleine, dann immer grössere und am Schluss einen, der ungefähr eine halbe Tonne schwer war. In der Geröllhalde sah ich eine Herde Gämsen. Ich fand es schön, dass am Anfang der Weg wie ein weisses Band war. Ich fand die Wanderung am Donnerstag sehr schön.

Als ich am Zmorgentisch sass, freute ich mich schon auf die Wanderung – diese Wanderung fand ich am anstrengendsten von allen dreien. Adriana, Lyn, Annik und ich gingen um 8.45 Uhr auf den Bus und fuhren bis Sufers, dort angekommen, liefen wir hinauf. Der Rest der Klasse wurde mit den Autos hinaufgefahren. Als alle Kinder endlich oben waren, wo die Wanderung anfangen sollte, liefen wir zuerst durch einen dichten Wald. Ich musste mich sehr anstrengen, denn es ging bergauf. Auf dem Weg spielten manche Kinder Ratespiele, manche Kinder konzentrierten sich auch aufs Wandern. Znüni assen wir auf dem Weg, als der Wald nicht mehr so dicht war, wir hatten sogar schon Aussicht. Nach dem Znüni fing ich an zu schwitzen und es klebte überall wie Honig. Endlich kamen wir aus dem Wald hinaus und wir sahen schon viele Steine, Felsen und Geröllhalden. Schnell entdeckten wir eine Brücke. Unter der Brücke schlängelte sich ein Bach durch die Wildnis hindurch. Ich nahm schnell meine Schutzbrille aus dem Rucksack und holte Hammer und Meissel hervor. Denn wir sahen auf der anderen Seite des Baches schon Kalk und Marmorgestein. Beim Hämmern sah ich manchmal kleine Funken in der Luft. Manchmal musste ich sehr fest hämmern und manchmal flog schon eine Scheibe ab, als ich nur meisselte. Der Marmorstein gefiel mir sehr. Neben dem Bach assen wir dann auch Zmittag. Als wir unseren Hunger gestillt hatten, mussten wir etwa noch eine Stunde wandern bis zum Pyrit. Mittlerweile stand auch die Sonne hoch am Himmel, und sie brannte uns auf den Rücken. Nach etwa 50 Minuten machten wir schon Halt. Eine Gruppe von Kindern ging Richtung Geröllhalde und schaute sich dort die Steine gut an. Meine Gruppe ging noch weiter nach oben, wo man Pyrit findet. Es dauerte etwa 10 Minuten, dann waren wir an dieser Stelle, wo es Pyrit geben sollte. Wir verteilten uns und fingen mit der Suche an. Ich sah immer etwas Glitzern in der Ferne, aber es war nie Pyrit. Wir gingen so weit hinauf, dass wir die Felswände berühren konnten, dort fingen auch die Geröllhalden an. Die Wände waren sehr glatt und wir konnten beim Hinunterweg die Geröllhalden hinunterrutschen. Die einzigen Kinder, die Pyrit gefunden hatten, waren Lyn und Annik.
(Das Essen fand ich das beste!).

Am Donnerstag wurden wir am Morgen um Sieben mit Musik geweckt. Dann um halb Acht gab es Zmorgen. Um Zehn wurden wir immer in Grüppchen in ein Tal gefahren. Am Anfang der Wanderung ging es durch den Wald bergauf. Dann kamen wir aus dem Wald und wir waren in einem Tal, das sehr steil war. Danach kamen wir an einen Bach. Dort mussten wir Marmor-Handstücke schlagen, danach gab es Mittagessen und dann warfen einige Jungen Steine in den Bach. Dann gingen wir weiter. Es ging nicht sehr steil bergauf, dann trennten wir uns. Eine Gruppe ging Pyrit schlagen, eine Gruppe blieb dort sitzen und die letzte Gruppe ging in ein Marmor-Geröllfeld und wollte es in Bewegung bringen, das war sehr cool. Am Schluss wollten wir einen mega-grossen Stein in Bewegung setzen, das schafften wir auch, und unten im Tal hatte es einen Bach, und als der Stein in den Bach flog, war der Bach danach braun. Dann gingen wir wieder runter und als wir fast zuunterst waren, fanden Annik und Adriana Kristalle. Dann wurden wir ins Lagerhaus gefahren, dort gab es Risotto zum Abendessen. Dann konnten wir noch ein bisschen Fussball spielen und dann gab es Dessert und um 11 mussten wir schlafen gehen.

Als ich um 7.00 Uhr morgens aufstand, freute ich mich richtig auf die Wanderung. Ich fand es schade, dass es die letzte war. Lara, Onna, Elena, Chiara, Mia und ich zogen unsere Kleider an und gingen nach unten, wo es um 7.30 Uhr Frühstück gab. Raquel, Adriana und ich hatten ein GA und darum fuhren wir mit dem Postauto nach Sufers. Annik durfte auch mit, weil Elena, die auch ein GA hatte, nicht mitkommen konnte. Bei der Bushaltestelle mussten wir etwa 20 Minuten aufwärtslaufen, wo alle anderen Kinder mit dem Auto hingefahren wurden. Annik, Raquel, Adriana und ich fanden das sehr doof – dafür bekamen wir ein Kuchenstück mehr als die anderen. Wir wanderten etwa 20 Minuten durch einen Nadelwald, der sich dann lichtete – es waren dann nur noch viele Nadelbüsche, zwischen denen es sehr viel Kalkgeröllhalden gab. Nach etwa einer Stunde erreichten wir einen wunderschönen kleinen Bach, der sehr klar und an manchen Stellen sehr tief war. Das Wasser war so klar, weil das Gestein darin verwandelter Kalk, also Marmor war. Der Marmor hat sehr viele Farben. Frau Brang sagte uns, wir sollten mit dem Hammer, den wir dabeihatten, ein Handstück herausschlagen. Mein Handstück hatte fast alle Farben: weiss, rot-braun, grün und schwarz. Am Bach assen wir noch und wanderten dann weiter, um Katzengold zu suchen.
Leider konnten nur Raquel, Annik, Lara, Alisha, Adriana und ich mit, weil die anderen schon zu müde waren. Wir fanden fast nichts. Ich fand ganz wenig, das Stücklein war sehr klein, aber regelmässig.

 

Freitag

Wir durften länger schlafen als sonst. Um halb neun gab es dann Frühstück. Es war wie bei den anderen Malen sehr fein. Nach dem Frühstück hatten die vom Küchendienst, Küchendienst. Ein paar Jungen fegten dann im Jungenstock. Jemand fegte und putzte die Treppe. Andere Mädchen putzten und fegen in ihrem Stockwerk. Jonas hat in der Zwischenzeit eine Steinsäge-Maschine aufgestellt. Er hat mir eine Steinscheibe abgeschnitten. Man muss diese dann schleifen und abtrocknen.
Wir mussten unser Gepäck rausstellen bevor die Eltern es in ihren Bus luden. Den Tagesrucksack haben wir bei uns gelassen. Wir assen Mittagessen, zuerst jeder zwei Erdnüsse oder Chips, dann gab es Brot, Käse, Äpfel usw. Einen Apfel musste jeder im Tagesrucksack drin haben. Später gab es noch ein paar Kekse und Kuchen. Ein paar Kinder hatten mehrere Kuchenstücke gehabt.
Im Haus war alles in Ordnung. Das hiess, wir hatten Freizeit. ein paar Kinder spielten noch Fussball, das war sehr lustig. Dann gingen alle noch auf die Toilette, bevor wir gingen. Die Letzten hatten sich noch in das Lagerbuch eingetragen. Jetzt kam noch die Besitzerin des Hauses. sie sagte, wir sollten ihr noch die Matratzen schrägstellen, damit sie fegen könnte. Als wir fertig waren, gab Frau Brang ihr noch zwei Schoggi mit auf den Weg. Dann gingen wir. Der Bus kam ein bisschen früher als erwartet. Dafür mussten wir in Thusis ein bisschen länger warten. In Chur stiegen wir dann aus und nahmen den Zug Richtung Zürich. In Pfäffikon stiegen wir wieder aus und gingen auf den Zug Richtung Wetzikon. In Wetzikon stiegen wir aus und Ende.

Der letzte Tag war nur bis ungefähr 15h, drum packten wir, als wir aufgestanden waren, dann gingen wir essen. Dann hatten wir noch Freizeit und Jonas brachte eine Schneidemaschine, auf welcher wir Steine schneiden konnten, und wir spielten Fussball. Dann sagten wir den Besitzern Danke und die einen schrieben noch Postkarten, dann trugen wir die Koffer in die Autos und verabschiedeten und bedankten uns bei den Eltern. Wir gingen auf das Postauto und ein wenig später fuhren die Eltern mit den Autos ab. Zuerst fuhren wir mit dem Postauto nach Thusis, dann mit dem Zug nach Chur, dann von Chur nach Rapperswil und von Rapperswil nach Wetzikon. Danach warteten wir noch lange auf unser Gepäck, weil die Eltern Stau hatten.

Als wir aufwachten, mussten wir anfangen zu packen. In unserem Zimmer sah es sehr chaotisch aus, weil alle Sachen rumlagen , die noch nicht in der Tasche, dem Rucksack oder Koffer verstaut waren. Dann gingen wir frühstücken.  Nach dem Frühstück mussten wir entweder fertig packen, putzen oder wir durften rausgehen. Draussen war Jonas, er hatte eine Steinschneidemaschine. Wir durften einen Stein suchen und den schnitt Jonas mit der Maschine auseinander. Olivia hatte am ersten Tag zwei Steine gefunden, die von aussen nicht besonders schön aussahen. Jonas schnitt diese beiden von Olivia auseinander. Der eine war innen drin rosa und hatte einen violetten Fleck. Der andere war innen so bräunlich, orangelich und oben grau-grün. Innen drin sahen die Steine sehr schön aus! Danach haben wir unsere Steine geschliffen mit dem 800 und 1000er Schleifpapier. Als alle fertig waren mit Packen und Putzen, assen wir z’Mittag. Nach dem Essen liefen wir mit dem Tagesrucksack zur Bushaltestelle (die restlichen Sachen durften wir in die Autos legen). Der Bus kam zu früh, da mussten wir am Thusiser Bahnhof warten, bis der Zug von Thusis bis Chur kam. In Chur mussten wir dann den Zug bis Pfäffikon SZ nehmen. Im Zug gab es Brot mit Schokolade. Adriana, Nell, Annik und ich spielten im Zug LAMA und zeigten uns gegenseitig Zaubertricks. Als wir in Pfäffikon SZ ankamen, mussten wir nochmals einen Zug nehmen bis Wetzikon. Beatriz durfte schon von Pfäffikon SZ nach Hause gehen, weil sie dort wohnt. Als wir am Bahnhof Wetzikon die Unterführung hochkamen, warteten schon ganz viele Eltern und Geschwister auf uns. Wir wollten nach Hause, aber Tilo und Michi waren mit dem Gepäck noch nicht angekommen, weil sie im Stau standen. Als sie endlich kamen, konnten wir mit dem Gepäck nach Hause gehen.